Geänderte VHF-Detektionskriterien
von red
LZEKG Bodensee ändert die internen Vereinbarungen zur Diagnostik von paroxysmalem Vorhofflimmern.
Ab Mitte März 2012 haben wir unsere Detektionskriterien für Vorhofflimmern (VHF) im LZEKG leicht abgeändert. Bei Episoden <30 Sekunden im LZEKG sprechen wir von kurzen Episoden mit unregemäßigen RR-Abständen. Erst bei Episoden von mehr als 30 Sekunden sprechen wir von eindeutig nachweisbarem Vorhofflimmern. Erst dann ist nach aktuellen Leitlinien eine orale Antikoagulation (OAK) nach den neuen CHA2DS2-VASc Kriterien möglich. Bei kürzeren Episoden empfehlen wir weitere Auswertungen als Igel-Leistung, um vielleicht doch noch eine längere Episode zu “erwischen”. Bei einem CHA2DS2-VASc-Score <1 erübrigt sich allerdings auch dieses Screening. Zumindest nach aktuellen Leitlinien.